17 digitale Gesundheitsanwendungen sind inzwischen im sogenannten DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet – und können als „App auf Rezept“ verordnet werden. Doch Ärztinnen und Ärzte, so liest es sich zuletzt häufig, seien noch zurückhaltend. Einige seien skeptisch; viele hätten noch keine Gelegenheit gehabt, sich mit der neuen digitalen Behandlungsoption vertraut zu machen. Kürzlich haben wir eine Reihe von Videos veröffentlicht, die diese Herausforderungen aufgreifen: Sie beantworten häufige Fragen von Ärztinnen und Ärzten zu DiGA und zeigen auf, wie die Anwendungen praktisch eingesetzt werden können. Die Videos stehen unter einer freien Lizenz – zum Beispiel für den Einsatz im Rahmen von Fort- und Weiterbildungen.
Die erfolgreiche Integration von digitalen Gesundheitsanwendungen in den Versorgungsalltag steht und fällt auf lange Sicht unter anderem mit der Akzeptanz bei Ärztinnen und Ärzten. Klar erscheint: Der Nutzen der Anwendungen für die Behandlung muss praktisch erfahrbar werden, damit DiGA überhaupt verordnet werden. Doch vor dem praktischen Einsatz in Diagnostik und Therapie steht bei vielen die Auseinandersetzung mit ganz grundsätzlichen Fragen: Was ist überhaupt eine DiGA? Wie verordne ich Apps auf Rezept? Welches Potenzial haben die Anwendungen aus medizinischer Sicht? Wer haftet? Und wie funktioniert der Datenschutz?
Die Videos aus der Reihe geben Antworten auf diese Fragen. Das Ziel: Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten nutzen sie bei Ihrer Informationsrecherche. Oder andere Organisationen betten die Videos in ihre Informations- oder Fortbildungsangebote ein. Deswegen stehen alle Videos unter einer freien Lizenz und können von Interessenten nicht-kommerziell genutzt werden (CC BY-NC-ND 4.0).
Die Videoreihe umfasst drei Kategorien: „DiGA in der Praxis“, DiGA – Nachgefragt“ und „DiGA schnell erklärt“. Im Folgenden zeigen wir je ein Beispiel-Video. Die komplette Playlist findet sich hier: Playlist bei Youtube.
Sie möchten die Videos selbst einsetzen, zum Beispiel im Rahmen eines Fortbildungsangebots, und haben Fragen? Schreiben Sie uns gern eine Nachricht.